Die nächste Schockwelle scheint in Vorbereitung zu sein. Die Ratingagentur Fitch hat Spanien abgewertet. Vermutlich werden dann auch die anderen, wie im Fall Griechenland, bald folgen. Da Spanien aber im Gegensatz zu Griechenland ein ganz anderes wirtschaftliches Kaliber darstellt, kann jetzt wieder mit einigen Turbulenzen an den Börsen gerechnet werden. Auch der Euro wird vermutlich seine Talfahrt fortsetzen. Wie lange geht das noch so weiter? Hält die EU das aus?
Ratingagentur stuft Spanien abDer Euro steht unter Druck. Die Finanzmärkte erleben erneut einen Schock. Die Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdigkeit Spaniens gesenkt. Der Grund: Die wirtschaftliche Anpassung dauert länger als bei anderen.
Madrid. Die Ratingagentur Fitch hat am Freitagabend die Kreditwürdigkeit Spaniens gesenkt und damit an den Finanzmärkten die Zweifel an einer schnellen Gesundung der Eurozone wieder in den Mittelpunkt gerückt. Fitch stufte das Land um eine Stufe auf "AA+" zurück und erklärte zur Begründung, Spaniens wirtschaftlicher Anpassungsprozess werde schwieriger und dauere länger als bei anderen Ländern mit der Bestnote "AAA". Den wirtschaftlichen Ausblick Spaniens schätzt Fitch aber weiter stabil ein. Der Euro fiel nach dem Schritt unmittelbar um mehr als ein halbes Prozent bis auf 1,2292 Dollar. Der US-Aktienmarkt baute seine Verluste aus.