Donnerstag, 12. August 2010

Das Ziel: Die Mittel sind die Lösung

Wir beabsichtigen, die fundamentalen Notwendigkeiten und das Umweltbewusstsein der Menschheit wieder herzustellen durch die Auseinandersetzung mit den neuesten Erkenntnissen darüber, wer und was wir wirklich sind, gekoppelt mit der Erkenntnis wie Wissenschaft, Natur und Technologie (eher als Religion, Politik und Geld) den Schlüssel zu unserem persönlichen Wachstum halten, nicht nur als Individuen, sondern als ganze Zivilisation, sowohl strukturell als auch spirituell. 

Die zentrale Einsicht dieses Bewusstseins ist das Erkennen der allgegenwärtigen und symbiotischen Elemente der Naturgesetze und wie die Abstimmung auf diese Erkenntnisse als Grundlage unserer persönlichen und sozialen Institutionen fungiert.

Das Leben auf der Erde kann und wird zu einem System werden, welches kontinuierlich auf eine positive Art und Weise wachsen wird, in dem negative soziale Konsequenzen wie soziale Schichten, Krieg, Vorurteile, elitäres Denken und Kriminalität konstant reduziert und im günstigsten Falle sogar ganz aus den menschlichen Verhaltensmustern verschwinden werden.
Diese Möglichkeit ist für die meisten Menschen natürlich nur schwer vorstellbar, da wir alle durch die Gesellschaft konditioniert wurden zu glauben, dass Verbrechen, Korruption und Unehrlichkeit "einfach dazu gehören" und dass es immer Menschen geben wird, die andere missbrauchen, verletzen und sie ausnutzen. Die Religionen sind die größten Verbreiter dieser Propaganda von "Wir und Die" oder "Gut und Böse", eine Mentalität die uns einen komplett falschen Eindruck vermittelt.

In Wirklichkeit leben wir in einer Gesellschaft, die Knappheit erzeugt. Die Konsequenz dieser Knappheit ist, dass die Menschen zu selbsterhaltenen Maßnahmen gezwungen sind, auch wenn das bedeutet zu lügen oder zu stehlen, um an sein Ziel zu kommen. Nach unseren Erkenntnissen ist Knappheit eine der grundlegendsten Ursachen für abweichendes menschliches Verhalten und führt außerdem zu vielen komplexen Neurosen. Bei einer Betrachtung der Statistiken über Drogenabhängigkeit, Verbrechens- und Haftstatistiken sieht man, dass Armut und ungünstige soziale Bedingungen zu den häufigsten Begleitumständen der Betroffenen gehören.

Menschen sind nicht gut oder schlecht... Sie flüchten vor den ewig wechselnden Lebenserfahrungen, welche sie beeinflussen. Der "Wert" eines Menschen (falls es so etwas überhaupt gibt) hängt direkt mit den Erziehungs-, und somit mit den Glaubensstrukturen zusammen, auf welche wir alle konditioniert werden.

Diese simple Realität wurde bislang auf das Äußerste übergangen, und primitiverweise glaubt der Mensch heutzutage, dass Wettbewerb, Gier und Korruption "feste" Bestandteile des menschlichen Verhaltens sind. Im Gegenzug benötigen wir Gefängnisse und eine Polizei, daraus wiederum folglich eine Hierarchie der differenzierten Kontrolle, um der Gesellschaft zu ermöglichen dieses "Fehlverhalten" zu handhaben. Dies ist völlig unlogisch und einfach falsch!

Letzten Endes muss man die Wurzel der Ursache angehen, um die Dinge fundamental zum Besseren zu verändern. Unser momentanes Gesellschaftssystem der "Bestrafung" ist unmodern, unmenschlich und unproduktiv. Wenn ein Serienkiller gefasst wird, schreien die Menschen auf und verlangen nach der Todesstrafe. Es sollte umgekehrt sein. Eine wahrhaft geistig gesunde Gesellschaft, welche versteht was wir sind und wie unsere Werte erschaffen wurden, würde sich dieses Individuums annehmen und nach dessen Beweggründe für sein gewalttätiges Verhalten suchen. Dieses Wissen würde dann an eine Forschungsabteilung weitergegeben werden, welche sich dem Auftreten solcher Zustände durch Bildung widmen würde.

Es ist an der Zeit das "Flickwerk" zu beenden. Es ist Zeit, mit einer neuen sozialen Herangehensweise zu beginnen, basierend auf unserem heutigen, ständig erweiterten Wissen. Traurigerweise basiert die heutige Gesellschaft überwiegend auf unmodernen, abergläubischen Verfügungen und Entschlossenheiten.

Auch ist es wichtig klar zu machen, dass es sich nicht um eine Utopie oder die ultimative Endlösung handelt. Alle Fakten deuten auf eine fortwährende Veränderung auf allen Ebenen hin. Andererseits sind es unsere persönlichen, täglichen Handlungen und Entscheidungen, welche die sozialen Systeme, die uns umgeben, formen und weiter fortführen. Trotzdem sind es paradoxerweise die Einflüsse unseres Umfeldes, welche unsere Perspektive und damit unsere Weltsicht prägen. Daher wird ein wirklicher Wechsel nicht nur durch eine Veränderung unseres persönlichen Verstehens und Entscheidens, sondern auch in gleichem Maße durch Veränderung der sozialen Strukturen, welche unser Verständnis und unsere Entscheidungen beeinflussen, möglich.

Die elitären Machtstrukturen werden langfristig durch traditionelle Proteste und politische Bewegungen nur geringfügig betroffen. Wir müssen diese Formen der "etablierten Rebellion" hinter uns lassen und uns eines viel mächtigeren Werkzeugs bedienen:
Wir werden aufhören das System zu unterstützen, während wir zur selben Zeit konstant Wissen, Frieden, Einheit und Mitgefühl befürworten und verbreiten werden. Wir können nicht "gegen das System kämpfen". Hass, Wut und die "Kriegsmentalität" haben als Weg zur Veränderung versagt, da sie sich der selben Mittel der korrupten, etablierten Machte bedienen, welche sie als Werkzeug zur Wahrung der Kontrolle einsetzen.

Die Verzerrung und Lähmung

Wenn wir verstehen dass sich alle auftauchenden Systeme konstant in einem Zustand der Evolution befinden, zusammen mit der Tatsache, dass wir alle in einfacher und tiefer symbiotischer Verbindung mit der Natur und zueinander stehen, wenn wir uns zu der Einsicht zwingen, dass unsere persönliche Integrität nur so hoch zu bewerten ist wie die Integrität der gesamten Gesellschaft, werden wir erkennen wie verdreht und verkehrt unsere sozialen Errungenschaften sind und wie das Festhalten an eben diesen die größte Ursache sozialer Instabilitäten in unserer Gesellschaft sind. Das Finanzsystem zum Beispiel wurde lange Zeit als positive Kraft in der Gesellschaft gerühmt, da es Ansporn und Fortschritt fordern würde. Tatsächlich aber wurde dieses Finanzsystem zu einem Vehikel für Isolation und totalitäre Kontrolle.

Es ist die ultimative Form des „Teile-und-Herrsche“-Prinzips, welches in seinem Kern die Annahmen trägt, dass wir 1. gegeneinander kämpfen müssen, um zu überleben, und dass 2. der Mensch eine Form von "Ansporn" benötigt, um irgendetwas Sinnvolles zu tun.

Bezüglich Nummer 1: (Wir müssen gegeneinander kämpfen, um zu überleben.) Diese Eigenschaft des "Wettbewerbs" innerhalb einer Gesellschaft führt garantiert immer zu Korruption auf allen Ebenen, da ihre Grundlage das "Wir-gegen-die"-Prinzip ist. Viele argumentieren, dass die freie Marktwirtschaft gut sei... Doch ist sie aufgrund schlechter Marktführung, Bevorzugung mancher und Verdrängung anderer im Kontext unserer modernen Welt einfach nur korrupt. Sie sagen, dass alles in Ordnung sei, so lange der freie Handel ungehindert florieren darf. Das ist falsch, denn was wir heute sehen IST der freie Handel in Aktion, mit all seinen Wettbewerbsvorteilen und seiner Korruption. Kein einziges Gesetz wird jemals Monopolstellungen, Ausbeutung der Arbeitnehmer, Umweltverschmutzung, Insider-Handel, geplante Alterung oder dergleichen verhindern... Denn genau diese Dinge sind es, die ein wettbewerbsorientiertes System mit Sicherheit produziert. Dieses System basiert schlicht auf Ausbeutung Anderer für Profit und nichts anderes!
Wir müssen anfangen, uns aus diesen unterdrückenden Idealen herauszubewegen, auf ein System hinarbeiten, das geschaffen wird, um den Menschen zu unterstützen, und ihn nicht dazu zwingt, zu kämpfen um zu überleben.
Bezüglich Nummer 2: (Der Mensch benötigt eine Form von Ansporn, um etwas Sinnvolles zu tun.) Dies ist einfach eine traurige und unglaublich negative Perspektive für den Menschen im Allgemeinen. Anzunehmen, dass eine Person "strukturell motiviert" oder gar gezwungen werden muss, um irgendetwas zu tun, ist einfach absurd. Erinnern Sie sich zurück als Sie noch ein Kind waren und noch nichts über Geld wussten. Sie spielten, waren neugierig und taten viele Dinge... Warum? Weil Sie es wollten. Wie dem auch sei, mit der Zeit werden dem Menschen die natürliche Neugier und Selbstmotivation durch unser System entrissen, und er wird gezwungen, sich in einem fast vordefinierten Arbeitsschema aufzuteilen und zu spezialisieren um in diesem System überleben zu können. Dies führt oft, aufgrund der erzwungenen Verpflichtung, im Gegenzug zu einer Rebellion im Inneren des Menschen, und so teilte man irgendwann "Arbeit" und "Freizeit". Die großen Befürworter des Finanzsystems (welche ja behaupten, dieses System brächte Ansporn) erkennen dies nicht und sprechen statt dessen von "Faulheit". In einer echten Gesellschaft würden die Menschen ihren natürlichen Neigungen folgen und würden arbeiten, um etwas für die Gesellschaft beizutragen, nicht weil sie dafür bezahlt werden, sondern weil sie ein größeres Verständnis dafür haben, dass ihr Beitrag der Gesellschaft genauso sehr nutzt wie ihnen selbst. Diesen nächsten, höheren Schritt der Bewusstmachung wollen wir vermitteln. Die Belohnung für deinen Beitrag an der Gesellschaft ist deren Wohlergehen, welches dein Wohlergehen im Gegenzug ebenfalls steigert.
Wenn man nun die Dinge in die richtige Perspektive rückt, ist es wichtig zu verstehen, dass unsere Welt momentan zweifellos von einer kleinen Gruppe dominanter Menschen in hohen Positionen der einflussreichsten Institutionen in Gesellschafts-, Wirtschafts- und Finanzwesen gesteuert wird. Das Establishment und die Regierungen sind untrennbar mit dem Einfluss und der Macht der großen Firmen und Banken verbunden. Deren Lebenselexir ist das Geld, welches tatsächlich nur eine Illusion ist und für die Gesellschaft nur wenig Relevanz hat, da es zu einem Werkzeug der Manipulation und Isolierung wurde, einhergehend mit einer sozialen Struktur, welche elitäres Denken, Verbrechen, Kriege und verschiedene soziale Schichten erschafft und fordert.

Gleichzeitig wird jedem Individuum beigebracht, dass "korrektes Verhalten" seinen Wert als Mensch definiert. Dieser Zustand des "Korrekt-Seins" ist direkt mit den vorherrschenden Werten der Gesellschaft selbst gekoppelt. Daher werden jene, die die Ansichten dieses sozialen Systeme akzeptieren und unterstützen als "normal" angesehen, während Menschen mit anderer Meinung als "abnormal" oder gar "subversiv" abgetan werden. Egal ob es das Dogma einer einhelligen sozialen Tradition" oder aber der Verbund zu einer weltweit etablierten Religion ist, die Grundlage ist immer die Selbe: intellektueller Materialismus.

Während wir erkennen, dass sich das Wissen und folglich unsere Institutionen immer weiter entwickeln, sehen wir, dass jedes Glaubenssystem, das behauptet "alles zu wissen" ohne Widerspruch zuzulassen, eine zum Scheitern verurteilte Perspektive darstellt. Die Religion, welche ihr Fundament im Glauben hat, ist die Königin der Verzerrung, da sie behauptet definitiv etwas über die komplexesten und am schwersten zu erfassenden Ursprünge der Menschheit zu wissen, was in diesem vielschichtigen Universum einfach unmöglich ist.

Daher ist es sehr wichtig zu erkennen, dass Menschen, darauf konditioniert diese statischen "Erkenntnisse" zu akzeptieren und somit fortzuführen, genauso gefährlich sind wie die Machtstrukturen des Establishments. Diese Menschen werden zu den"Selbsternannten Hütern des Status Quo". Dies kann man auf jedes System anwenden, speziell aber auf politische, finanzielle und religiöse Systeme. Da die Identität einer Person mit den Doktrinen eines Landes, einer Religion oder einer bestimmten Geschäftspolitik assoziiert wird, ist es für diese Person sehr schwer sich zu ändern, da ihre Identität untrennbar mit den Ideologien, welche ihr auferlegt wurden, zusammenhängt.

Daher setzen diese Menschen die Doktrin der Institutionen weiter fort, um so, wie sie selbst es sehen, ihre persönliche Integrität zu wahren.

Wir müssen diesen Kreislauf durchbrechen, da er unser Wachstum als Individuen und als Gesellschaft lähmt.

Die Wahrheit und der Übergang

Wenn wir erst einmal verstanden haben, dass die Integrität unserer persönlichen Existenzen direkt verbunden ist mit der Integrität der Erde, des Lebens und aller anderen Menschen, dann können wir den uns vorbestimmten Weg sehen.

Wenn wir weiterhin erkennen, dass Technologie, Wissenschaft und letztlich die menschliche Kreativität die Weiterentwicklung unseres Lebens erschaffen, werden wir in der Lage sein unsere wahren Prioritäten für unser soziales und persönliches Wachstum und unseren Fortschritt zu sehen.

Wir werden erkennen, dass Religion, Politik und das geld- beziehungsweise wettbewerbsgesteuerte Beschäftigungssystem veraltete Arten der Gesellschaftsführung sind und nun angesprochen und abgeschafft werden müssen. Unser Anliegen ist eine Sozialstruktur zu schaffen, welche ohne Geld oder Politik funktioniert, während der Aberglaube langsam eingeht und die Bildung wächst. Keine Person hat das Recht einer anderen zu sagen, woran sie zu glauben hat, da niemand wirklich alles wissen kann. Wenn wir mehr auf die natürlichen Prozesse des Lebens achten, können wir unser Leben nach der Natur ausrichten, und so wird unser Weg klarer.

Zum Beispiel sind viele Menschen besorgt wegen des Wachstums der Weltbevölkerung, während despotische Figuren wie Henry Kissinger propagieren, dass eine Art der "Reduktion" notwendig sei. Dies ist absolut beängstigend. Doch die Frage bleibt: Ist das Wachstum der Weltbevölkerung wirklich so schlimm? Die Antwort aus wissenschaftlicher Sicht ist, dass die Erde ein Vielfaches der momentanen Bevölkerung beherbergen könnte, würde man fortschrittliche Technologie für sie einspannen. 70% unseres Planeten bestehen aus Wasser, so wären Städte im Meer (eines von vielen Projekten Jaques Frescos) der nächste konsequente Schritt. Gleichzeitig wird eine fundierte Bildung über die Funktionen des Lebens und der Fortpflanzung für eine Abnahme der Geburtenrate sorgen, da die Menschen erkennen werden wie sie mit der Erde und ihrer "Kapazität" zusammenhängen.

Tatsächlich ist die einzig wahre "Regierung", die es überhaupt geben kann, die Erde und ihre Ressourcen, und von diesem Punkt an können alle Möglichkeiten bewertet werden. Daher ist eine intellektuelle Vereinigung aller Länder notwendig, da die wichtigste Information, die wir als Spezies haben können, eine hochgradig detaillierte Bewertung der Dinge ist, die wir auf diesem Planeten haben. Genauso wie wir einen Hektar Land und seine Rohstoffe untersuchen würden, um festzustellen was sich dort machen oder anbauen ließe, müssen wir unseren Planeten untersuchen, um zu sehen wie unsere Spezies ihre Möglichkeiten hinsichtlich der Ressourcen optimieren kann.

Natürlich werden viele über die oben stehenden Dinge nachdenken und sagen: "Wie können wir das überhaupt umsetzen mit all den verzerrten Wertevorstellungen, die um uns sind? Wie machen wir den ersten Schritt? Wie sollen wir den Übergang schaffen?" Das ist natürlich die schwerste Frage. Die Antwort: „Irgendwo müssen wir anfangen!" Es gibt viele Dinge die eine Einzelperson oder Gruppe tun kann, um dieser Vision Gestalt zu geben. Der wichtigste Schritt ist Bildung.

Am 15. März 2009, dem sogenannten "Z-Day", wird es einen weltweiten Aktionstag geben, um das Bewusstsein für diese soziologische Richtung zu erweitern. Wir hoffen auf regionale Meetings in so vielen Gemeinden, Städten, Ländern und Staaten wie möglich. Hier bei thezeitgeistmovement.com arbeiten wir daran, soviel Informationsmaterialien in so vielen Sprachen bereitzustellen wie möglich, versuchen aber gleichzeitig bei regionalen "Untergruppierungen" mitzuhelfen. Zu keinem Zeitpunkt werden wir um Geld bitten. Wir sind hier um zu helfen, da wir eine zentrale Wahrheit verstehen, welche schon seit langer Zeit verschollen war: Je mehr du gibst, desto mehr bekommst du zurück.

Vielen Dank für Deine Hilfe.

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