Mittwoch, 11. August 2010

In Amerika gehen die Lichter aus

Da immer mehr Städte und Kommunen in den Vereinigten Staaten völlig pleite sind und deshalb drastisch sparen müssen, wird die Strassenbeleuchtung abgeschaltet. So musste die Stadt Nogales in Arizona 879 Strassenlaternen stilllegen, um Stromkosten zu sparen. Das ist aber noch gar nichts. Die Stadt Santa Rose in Kalifornien hat 6'000 Strassenlaternen demontiert und 3'000 weitere abgeschaltet. In Fitchburg Massachusetts leuchten 3'000 Lampen nicht mehr. In Colorado Springs Colorado sind 8’000 dunkel.

Aber die Sparmassnahmen gehen weiter. Colorado Springs hat 40 Polizeibeamte entlassen und die Polizeihelikopter verkauft. Nicht weil die Kriminaltät zurückgegangen ist, sondern weil sie nicht mehr bezahlt werden können. Und Philadelphia hat entschieden die Feuerwehrwachen erheblich zu reduzieren.

Und das undenkbare findet statt, das Land welches am meisten auf das Automobil angewiesen ist, entfernt Strassen. Ja, sie „Deasphaltieren“ ganze Landstrassen, weil der Unterhalt nicht mehr bezahlbar ist. Es passiert in North Dakota, 100 Meilen an Strassen in South Dakota, in 38 Gemeinden in Michigan und dann in Ohio, Alabama und in Pennsylvania.

Die Moderatorin dieses Berichts sagt dann noch suffisant: „Während ein Geschäftsmann in China in einem hypermodernen Hochgeschwindigkeitszug mit 300 km/h über die Landschaft braust und dabei das Wall Street Journal aufschlägt, liest er wie Amerika sich keine asphaltierten Strassen mehr leisten kann.

Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch

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