Montag, 5. Juli 2010

Mehr Informationen zu Vitamin D, Sonnenmangel und warum wir mit Wettermanipulation terrorisiert werden


Geschrieben von lupo cattivo am 03/07/2010
Quelle: photomed
Nutzen der künstlichen Besonnung vor allem im „Vitamin D-Winter“

Behauptung
Von einigen Dermatologen und Strahlenschützern – in den Medien ständig wiederholt – wird die Wirksamkeit der künstlichen Besonnung in Solarien für die Vitamin D-Bildung bestritten.
Da andererseits das Problem einer Vitamin D-Unterversorgung der Deutschen insgesamt und bestimmter Problemgruppen in verstärktem Maße, vor allem im sogenannten „Vitamin D“-Winter, nicht mehr bestritten wird, werden zum Teil abstruse Ersatz-Strategien empfohlen, die wissenschaftlich widerlegt und unhaltbar sind. Die Behauptungen lassen sich in etwa folgendermassen zusammenfassen:

  • Solarien strahlen fast nur UVA ab. Vitamin D-Synthese ist aber auf UVB angewiesen.
  • Ausreichend Vitamin D bildet der Körper bereits, wenn Gesicht und Unterarme pro Tag 10-15 Minuten dem Tageslicht ausgesetzt werden ? selbst an Tagen ohne Sonne und selbst im Winter.
  • Der Körper ist zudem in der Lage, für die Wintertage einen ausreichenden Vorrat an Vitamin D anzulegen.
  • Vitamin D in ausreichenden Mengen kann auch über orale Darreichung und Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden.
Tatsachen
1.  Vitamin D-Defizit mit Folgen
Für den notwendigen Stand der Vitamin D-Versorgung sind inzwischen Normwerte wissenschaftlich definiert. Dieser Stand wird  in bestimmten Breiten, in bestimmten Regionen und bei bestimmten Lebensgewohnheiten, vor allem in modernen Leistungsgesellschaften, nicht mehr erreicht. Die Folgen für die Gesundheit und die Prävention vieler Krankheiten sind gravierend.
Ohne jede Sonnenbestrahlung (UV-B) müsste der Mensch nach neuesten Forschungen etwa 4.000 Einheiten (IU) pro Tag über die Nahrung oder medikamentös zu sich nehmen. Das entspräche etwa 40 Glas Milch pro Tag oder 10 Multivitamin-Tabletten. Auch der Zusatz von Vitamin D zur Milch reicht für die Versorgung im „Vitamin D-Winter“ nicht aus, wie eine finnische Studie in diesen Tagen beweist.
2.  Optimaler Vitamin-D Spiegel eher bei Lebensbedingungen wie in der Steinzeit
In Ländern nördlicher Breite (z.B. Mitteleuropa und Nordeuropa) sowie in Ländern, in denen z.B. bei Frauen die vollkommene Verhüllung des Körpers Vorschrift ist, haben viele Studien einen verbreiteten Mangel an Vitamin D ?in epidemischen Ausmaßen? festgestellt.
Eine ausreichende Versorgung liegt nach gegenwärtigem wissenschaftlichem Stand bei einem 25-hydroxyvitamin D- Pegel im Blut von mindestens 25 ng/mL. Bei älteren Menschen deutlich höher.  Für die therapeutische Wirksamkeit werden 75 ng/mL  empfohlen. Empfohlen wird eine tägliche Dosis von mindestens 1.000 IU (International Units), bei Risikogruppen 1.500 und mehr.
Will man seinen Plasmawert um 25 nmol/L erhöhen, muß man in der dunklen Jahreszeit eine tägliche Ergänzung von 1500 Einheiten Vitamin D zu sich nehmen. (Zum Vergleich bildet die Haut im Laufe eines halbstündigen Sonnenbads im Sommer 20.000 Einheiten.)
Wenn man vollen Nutzen aus Vitamin D ziehen will, ist der Bedarf viel größer ist, als der, an den wir uns gewöhnt haben. Richtschnur wäre etwa die Menge, die Steinzeitmenschen auf natürliche Weise durch Aufenthalt im Freien an der Sonne aufnahmen. mehr bei lupo cattivo...
Quelle: lupo cattivo

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