"Köhler weggebloggt"
Die Rolle der Blogger im Zusammenhang mit dem Rücktritt des Bundespräsidenten
blogger reagierten als erste, zehrten das skandalöse interview an die öffentlichkeit und reichten gar strafanzeigen gegen horst köhler ein. die klassischen medien berichteten erst tage später über die verheerenden äusserungen des bundespräsidenten.
selbstverständlich hat die blogosphäre nicht alleine die macht und kraft, einen staatsmann zu stürzen, mitbewegen kann sie eine entwicklung allerdings. die hauptursache, die zum falle köhlers führte, war der sender deutschlandfunk, der dem übermüdeten köhler auf der rückreise aus afghanistan unüberlegte äusserungen entlocken konnte und diese auch noch sendete. wobei anzufügen ist, dass ein bundespräsident auch in übermüdetem zustand in der lage sein sollte, staatsmännisch überlegt zu antworten oder den "übermüdungszustand" zu erkennen und das interview auf später zu verschieben.
blogger können niemanden alleine stürzen, aber sie können eine welle in bewegung setzen, die kaum mehr zu stoppen ist. sie können einen stein ins rollen bringen, der eine lawine auslösen kann. so geschehen beim ominösen köhler-interview. mehr bei Lupe...
Quelle des Zitats: Lupe, der Satire-Blog
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