Freitag, 11. Juni 2010

Sparpaket: Guerilla-Tipps für die Existenzsicherung unter Schwarz-Gelb

Ein interessantes Buch fürwahr... Allerdings erscheint mir das implementierte Prinzip "Hoffnung" für die meisten Menschen, die einen derartigen Absturz erlebten, eher unwahrscheinlich.

Anstatt sich wieder fit für das "Hamsterrad" zu machen, sollten sich m.E. die Betroffenen vielleicht mehr Gedanken über den Sinn ihres Tuns machen. Ist es beispielsweise überhaupt sinnvoll noch in einem System zu arbeiten, um das tausendste - noch tollere - Shampoo und das zehntausendste - noch schnellere Auto zu erstellen?

Idyllisch - obwohl krumm und schief
Fragen, wie: "Welchen Sinn hat das Leben?" und "Was ist denn wirklich wichtig?" sind doch in einer solchen Lebenslage vielleicht mal eher angebracht als "nur" der Gedanke "Wie komme ich wieder zu Wohlstand, Macht oder Anerkennung?"

Daraus entstehen dann wahrscheinlich neue Ansätze, die ein lebenswertes Leben auch ohne Statussymbole, viel Geld usw. ermöglichen könnten. Der Erfolg wäre dann sozusagen der "Misserfolg".

Wie heißt es auch so treffend: "Und ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich gänzlich ungeniert" - oder - "einem nackten Mann kann man nicht in die Tasche greifen" - und "von Luft und Liebe leben..."

In diesem Sinne ist das Buch jedenfalls eine Anregung!
Sparpaket: Guerilla-Tipps für die Existenzsicherung unter Schwarz-Gelb

Kein Elterngeld für Hartz IV - Empfänger, Kohle für die Topverdiener: Klare Verhältnisse in Merkels Welt der Systemrelevanz. Schwarz-Gelb setzt auf massive Kürzungen bei den sozialen Leistungen, um Banken á la Hypo Real Estate & Co. zu retten. Millionen von Menschen drohen dabei in die Hartz IV – Falle zu geraten, die Mittelschicht des Landes ist existenziell bedroht.


Ein neulich bei HANSER erschienenes Wirtschaftssachbuch verspricht den Ausweg aus dem Desaster. Geschrieben haben WORST CASE zwei Bestsellerautoren, die es wissen müssen: Marita Vollborn und Vlad Georgescu erlebten im Jahr 2002 den eigenen sozialen Absturz, bevor ihnen das ganz erstaunliche Comeback gelang. Lesen Sie am dieser Stelle einen exklusiven Buchauszugs mit wichtigen Tipps für den WORST CASE.

Regel Nr.1: Politische Versprechen prüfen. Wählen zu gehen galt uns, den Kindern diktatorischer Systeme, stets als demokratische Errungenschaft, der zu folgen eine Möglichkeit der aktiven Einflussnahme war. Immerhin waren wir nicht nur im ehemaligen Ostblock geboren, sondern auch aufgewachsen und kannten die Gängelung und Bevormundung der Partei der Arbeiterklasse und ihrer Zuträger zur Genüge.

Dass die Demokratie tatsächlich eine aufs Totalitäre verlegte Monopolwirtschaft mit liberalem Handwerkszeug ausstatten kann, zeigte sich im sozialen Kahlschlag Anfang des Millenniums. Über Jahre hinweg hatten wir Rot-Grün in der festen Überzeugung gewählt, sowohl SPD als auch Grüne setzten sich für soziale und ökologische Belange ein, wie es ihre Namen versprechen. Das tun wir heute nicht mehr. Unter dem wohlklingenden Begriff „Reformkurs“ hatte die rot-grüne Regierung unter Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) den größten sozialen Kahlschlag in der Geschichte der Bundesrepublik eingeläutet. Der „Genosse der Bosse“, wie der treffende Beiname des Industriepolitikers Schröder lautet, konnte mit der Agenda 2010 ein Werk durchsetzen, das ein in Gesetze gegossenes Zugeständnis an die Wirtschaft darstellt. Eine große Koalition, wie derzeit an der Macht, setzt sich ebenso wenig für die Rechte der Bürger ein. mehr bei LifeGen...

Quelle: LifeGen.de
Bild: Pixelio.de

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